Gesetzliche Versicherungen übernehmen in der Regel die Kosten für naturheilkundliche Behandlungen nicht. Viele gesetzliche Kassen übernehmen jedoch inzwischen anteilig die Kosten einer osteopathischen Behandlung.
Das 25-minütige Hörfunkfeature „Verrenkt, verspannt, verkannt – Die Wirkung der Osteopathie“ des Medizinjournalisten Peter Kolakowski hat der Sender Deutschlandfunk Kultur nun zum Nachlesen und -hören auf seine Website gestellt.
"Gesundheit zu finden ist die Aufgabe des Therapeuten. Krankheit kann jeder finden"
(nach A.T. Still)
Unter Osteopathie versteht man eine Therapieform, bei der Diagnose und Therapie ausschließlich mit den Händen erfolgt.
Basis der Osteopathie sind umfangreiche und vertiefte Kenntnisse der menschlichen Anatomie, Physiologie, Neurologie und Embryologie.
Die Osteopathie folgt der Annahme, dass der Mensch eine strukturelle und funktionelle Einheit ist. Struktur und Funktion beeinflussen sich gegenseitig über vaskuläre, neurologische, lymphatische und biomechanische Wege.
Diese Systeme arbeiten zusammen, um den Körper in einem gesunden Gleichgewicht zu halten. Funktioniert ein System nicht optimal, so beeinflusst dies auch den Rest des Körpers – so die Annahme der Osteopathie.
In unserem Körper ist von Muskeln über Blutgefäße, von Organen bis hin zu den Knochen und Nerven alles beweglich. Diese Beweglichkeit braucht der Mensch, um perfekt zu funktionieren. Wird die Bewegungsmöglichkeit einzelner Körperstrukturen eingeschränkt, beeinträchtigt das deren gesunde Funktion – so die Annahme in der Osteopathie.
Mit den in der osteopathischen Weiterbildung erworbenen Kenntnissen versucht der osteopathisch arbeitende Therapeut Bewegungsverluste im gesamten Organismus zu finden und zu beeinflussen.
Umfasst die Behandlung der Muskel / Sehnen / Bänder / Gelenke mit spezifischen Techniken
Behandlung der inneren Organe im speziellen deren Aufhängungssysteme und Verbindung zum Skelettsystem
Behandlung des Schädels, des Kreuzbeines und der Wirbelsäule mit allen dazugehörigen Strukturen